Mai 2023 | II
Lk 12, 13-21
Menschen für Menschen
Einer aus der Volksmenge bat Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen. Jesus weist die Frage zurück. Irgendwelche Rechte, die man gegeneinander geltend machen könnte, sind ihm fremd.
Nicht der Besitz an sich ist entscheidend, sondern das, was Menschen für Menschen daraus machen. „Recht haben“ ist für Jesus nicht etwas, was Menschen zueinander führt: „Hütet euch vor aller Habsucht, (auch) wenn einer Überfluss hat, beruht sein Leben nicht auf seinem Besitz.“
Jesus redet nicht dem Verzicht auf das Irdische das Wort, vielmehr lenkt er den Blick vom Nebensächlichen dahin, dass Menschen aus dem Gefühl ihres Wertes leben, den Gott ihnen zugedacht hat. Ob uns seine Frohe Botschaft als befreiendes Lebensgefühl erreicht, entscheiden wir selbst – zuerst dadurch, dass wir tiefer vertrauen.
Pater Eryk Kapala OFM
Manfred Reichgeld
Gedanken zum Evangelium
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Januar 2024 | i
Matthäus 2, 1-12 Sternstunde Die Weisen aus dem Morgenland - im Urtext „magoi“ = Magier - waren Menschen auf der Suche, heidnische Fremde, die ins jüdische Land kamen, um das in Bethlehem geborene Kind anzubeten. Wie auch die Hirten auf dem Feld in der...