April 2022 | II

MARKUS 2. 23 – 36
In allem angenommen
Recht haben… im Recht sein.. Auch in den Texten des Neuen Testaments finden sich diese Begriffe – z.B. dort, wo die Schriftgelehrten und Pharisäer auf dem Recht, auf das sie sich berufen, gegenüber dem, was Jesus sagt, bestehen.
Ganz anders spricht Jesus von den Gesetzen
und Vorschriften (z.B der Sabbatheiligung), die jeweils sagen, was zu tun und nicht zu tun ist, nicht aber die Kraft geben oder Hilfen anbieten, den Gefährdungen und dem Unrecht zu widerstehen… Der Sabbat ist für die Menschen da.
Mauern und Grenzen und dem aufrechnenden Denken der Pharisäer stellt Jesus entgegen: Ihr dürft sein, was sich in euch entfaltet. Zur Freiheit seid ihr berufen. Lasst euch niemals mehr unter das knechtische Joch fangen. Mit mir/“mit uns“beginnt ein neuer Tag, der niemals endet. Anders als es das mosaische Gesetz sagt, seid ihr in allem angenommen.
Pater Eryk Kapala OFM
Manfred Reichgeld
Gedanken zum Evangelium
FEBRUAR 2025 | II
Johannes 18,37 Wahrheit Im Johannes-Evangelium spricht Jesus davon, wer die Wahrheit ist: Gott ist die Wahrheit. „Ich bin in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege.“ Das ist die Botschaft Jesu, die Pilatus nicht versteht. Wir werden die Wahrheit...
Februar 2025 | i
Jesaja 35,5.6 In und mit dir Wenn wir im Zusammenleben von Menschen davon sprechen, „füreinander da zu sein“, meinen wir damit Güte, Mut, Freude, Zuversicht, Liebe... In diesen Worten drückt sich die Botschaft Jesu aus – und sein Angebot an uns: Der Gott des Lebens...
Januar 2025 | ii
Johannes 11, 25 Grenzenlos Nur wenn wir in Gedanken über Grenzen hinausgehen, nehmen wir sie als solche wahr. Die Frage „Was wird sein, wenn wir am Ende unseres irdischen Lebensweges angekommen sind?“ beschreibt eine Grenze und geht zugleich darüber hinaus. Wir...
Januar 2025 | i
Matthäus 2, 13-15.19-23 Sicherheiten Wir neigen dazu, in den unterschiedlichen Situationen unseres Lebens nach Sicherheit zu suchen und entsprechend zu handeln. Es ist eine (tägliche) Erfahrung, dass es eine wirkliche, endgültige Sicherheit nicht gibt....
Dezember 2024 | ii
Matthäus 11, 2-11 Erwartung Advent – die Zeit der Erwartung und der Hoffnung, dass das Licht die Nacht und die Liebe den Hass endgültig besiegen wird. „Entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit“, heißt es in einem Gedicht von Rilke. Mit Freude wollen wir dem „Licht...
Dezember 2024 | i
Matthäus 24, 37-44 1. Advent - das ist das Grundthema unseres Glaubens. Advent heißt Hoffnung auf endgültige Rettung über den Tod hinaus, auf das Reich Gottes, dass es sich für alle Welt entfalte. Wir Menschen selbst sind adventliche Wesen Das von Sonntag zu Sonntag...
Oktober 2024 | ii
Lukas 18, 1-8 Wie ein Gebet Beten heißt, auf Gottes großes Versprechen zu vertrauen und über sich selbst und über alle Grenzen hinauszudenken und und zu -hoffen. Auch wenn es uns nicht leicht fällt an das zu glauben, was wir weder sehen noch anfassen können, in Dank...
September 2024 | ii
Lukas 15, 1-32 Das Verlorene suchen Im Gleichnis vom Vater und den Söhnen erzählt Jesus von der Verlorenheit des Menschen – einer Lebenserfahrung, in der wir uns wiederfinden und erkennen können. Über den Personen der Erzählung liegt das Licht der Liebe, das sie...
September 2024 | i
Lukas 14, 1.7-14 Es wird dir vergolten Jesus sagt: „Wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Krüppel, Lahme und Blinde ein. Du wirst selig sein, denn sie können es dir nicht vergelten; es wird dir vergolten werden bei Auferstehung der Gerechten.“ - Das ist eine andere...