Mai 2022 | II

MARKUS 12, 28 – 34

Das erste Gebot

Das Markus-Evangelium spricht im 12. Kapitel vom gelungenen Sein des Menschen, der in der Gottes- und Nächstenliebe seine ihm zugedachte Bestimmung entfaltet.

Die Antwort Jesu auf die Frage des Schriftgelehrten nach dem ersten Gebot macht deutlich, dass Gott der Eine ist, dem alle Zuwendung und Liebe gebührt. Es geht um die Ausrichtung der gesamten menschlichen Existenz auf Gott hin, die all sein Denken und Fühlen, Herz und Seele umfasst.

Mk 12,32: „Das zweite ist dieses: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Größer als diese ist kein anderes Gebot.“ Jesus benennt den inneren Zusammenhang der Gottes- und Nächstenliebe. Ohne Nächstenliebe bleibt unsere Liebe zu Gott unverstanden. – Die Antwort, wer unser Nächster ist, findet sich im Gespräch Jesu mit einem Schriftgelehrten um das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.

Pater Eryk Kapala OFM
Manfred Reichgeld

Gedanken zum Evangelium

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Ostern 2024 | i

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März 2024 | i

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Februar 2024 | ii

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Lukas 4, 21-30 Universaler Anspruch Das Evangelium vom ersten öffentlichen Auftreten Jesu erzählt vom Beginn seiner Passion. Die Menschen in Nazareth verstanden seine Rede nicht. Sie wollten Zeichen und Wunder sehen, und ihre Zweifel mündeten in Frage: „Ist das nicht...

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Januar 2024 | ii

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Johannes 2, 1-11 Verwandlung Die Wundererzählung, in der Jesus als Gast einer Hochzeitsfeier  in Kana Wasser in Wein verwandelt, ist eine Hoffnungsgeschichte, die über sich hinausweist - auf ein ungleich größeres Wunder: Durch Gottes Geist und Gottes Wort werden wir...

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