Juli 2024 | ii

Lukas 10, 38-42
Aber nur eines ist notwendig
Da fragt eine Frau Jesus, den sie und ihre Schwester zum Essen eingeladen haben: „Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir allein überlässt?“ Jesus antwortet: „Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt, und das soll ihr nicht genommen werden.“
Jesus erachtet die „täglichen Sorgen und Mühen“ nicht gering – aber darin können wir uns auch verlieren, und das allemal Wichtigere, mit Händen nicht greifbar, bleibt womöglich gar nicht oder zu wenig bedacht.
Vielleicht ist weniger manchmal mehr: Weniger Schaffen, weniger Sorge und Stress und mehr Stille und Staunen? Mehr Zeit zum Innehalten. Mehr Zeit und Raum für Gottes Wort.
Pater Eryk Kapala OFM
Manfred Reichgeld
Gedanken zum Evangelium
März 2024 | i
Lukas 6, 39-45 Freude Die Evangelien stellen die Freude an Gott als Quelle der Kraft dar, als ein göttliches Prinzip, das alles Leben bewegt und voranbringt. In der Freude, die wir erleben und mit anderen teilen, finden wir das innere Gleichmaß, das uns zu uns selbst...
Februar 2024 | ii
Lukas 6, 17/ 20 -26 Selig sind die … Jesus preist die Menschen selig, die am Rande und auf der Schattenseite des Lebens stehen. Er spricht von der befreienden und tröstenden Zusage Gottes, von Heil und Erfüllung, die uns zuteilwerden, wenn wir seinen Weg gehen: „......
Februar 2024 | i
Lukas 4, 21-30 Universaler Anspruch Das Evangelium vom ersten öffentlichen Auftreten Jesu erzählt vom Beginn seiner Passion. Die Menschen in Nazareth verstanden seine Rede nicht. Sie wollten Zeichen und Wunder sehen, und ihre Zweifel mündeten in Frage: „Ist das nicht...
Januar 2024 | ii
Johannes 2, 1-11 Verwandlung Die Wundererzählung, in der Jesus als Gast einer Hochzeitsfeier in Kana Wasser in Wein verwandelt, ist eine Hoffnungsgeschichte, die über sich hinausweist - auf ein ungleich größeres Wunder: Durch Gottes Geist und Gottes Wort werden wir...
Januar 2024 | i
Matthäus 2, 1-12 Sternstunde Die Weisen aus dem Morgenland - im Urtext „magoi“ = Magier - waren Menschen auf der Suche, heidnische Fremde, die ins jüdische Land kamen, um das in Bethlehem geborene Kind anzubeten. Wie auch die Hirten auf dem Feld in der...
Dezember 2023 | ii
Lukas 3, 10-18 Geborgen in Gott Wenn es uns mehr und mehr gelingt, unsere Existenz allein auf Gott zu setzen und daran glauben, dass es so gut ist, folgen wir dem Leben, das in Christus begonnen hat. Wir nähern uns dem Geheimnis des menschlichen Daseins, das sich in...
Dezember 2023 | i
Lk 21, 25-36 Menschensohn Das 21. Kapitel des Lukas-Evangliums spricht vom Kommen des Menschensohnes am Ende der Zeiten. Jesus sagt: „Dann werden sie den Menschensohn kommen sehen in einer Wolke mit großer Macht und Herrlichkeit.“ Menschlich zu leben, die...
November 2023 | ii
Markus 13, 24-32 Unvergängliche Worte Jesus sagt: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen“ (V31). Entscheidend in diesem Satz ist die Verheißung, dass die Zukunft bestimmt sein wird von den unvergänglichen Worten Jesu. Der Glaube der...
November 2023 | i
Markus 12, 28-34 Das erste Gebot Das Markus-Evangelium spricht im 12. Kapitel vom gelungenen Sein des Menschen, der in der Gottes- und Nächstenliebe seine ihm zugedachte Bestimmung entfaltet. Die Antwort Jesu auf die Frage des Schriftgelehrten nach dem ersten Gebot...